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Simone Webber, M.Sc., BA., B.pth.

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praxis@psychoanalyse-wien-webber.at 

+43 676 4732920

Wickenburggasse 3 / 11, 1080, Wien

 

Psychoanalyse und psychoanalytisch orientierte Psychotherapie 

 

Psychotherapeut (iAuS) // Psychologe

Wenn wir uns in der Psychoanalyse dem Unbewussten nähern, also dem, was wir nicht wissen, werden sowohl Analysandin als auch Analytikerin mit Sicherheit gestört und beunruhigt. In jedem Behandlungszimmer sollte es zwei ziemlich verängstigte Menschen geben: die Analysandin und die Psychoanalytikerin. Wenn sie nicht beide Angst haben, fragt man sich, warum sie sich die Mühe machen, herauszufinden, was sowieso alle wissen."
 

Wilfred R. Bion in "The Tavistock Seminars"

[eigene Übersetzung]

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Angebot

Psychoanalytisch-orientierte Psychotherapie (1–3 Mal/Woche, sitzend, im direkten Gegenüber)

Bei der psychoanalytisch-orientierten Psychotherapie geht es nicht primär um das Erlernen neuer Verhaltensweisen oder Selbstmanagement-Techniken, welche zur bloßen Symptomreduktion führen sollen. Der Umfang der Therapie ist tiefgreifender und erfordert einen Prozess, der langsam und langwierig sein kann. Eines der zentralen psychoanalytischen Ziele ist es, eine Erfahrung gemeinsam zu erschaffen, welche Ihre Kapazität zu einem freieren und reichhaltigerem Leben nachhaltig und grundlegend verändert. Bei dieser Therapieform gehen Sie eine ganz besondere Beziehung zum Therapeuten ein. Aus dieser Beziehung entwickelt sich im Laufe der Zeit ein tiefes Gefühl von Offenheit und Ehrlichkeit: ein Gefühl, das anderswo in unserem täglichen Leben nicht derart stattfindet. Die therapeutische Beziehung wird zum transformativen Vehikel, in welcher sich eine Geschichtlichkeit in der Gegenwart aktualisiert. Unbewusste Dynamiken, die sich in der Stunde entfalten, werden gemeinsam besprochen und verarbeitet, wobei Gelegenheiten für emotionale Erfahrungen und emotionalem Wachstum erschaffen werden. Dieser Therapieform liegt ein herausfordernder Prozess zugrunde, bei dem Sie versuchen, immer freier über sich selbst zu sprechen: Sie werden beauftragt, das Rohmaterial Ihrer gelebten Erfahrungen, Ihrer alltäglichen Gedanken, Ihrer Gefühle, Leiden, Schmerzen, Ihrer Träume und Ihres momentanen Bewusstseinsstroms in der Stunde bereitzustellen und zu hinterfragen. Die psychoanalytisch-orientierte Psychotherapie wird im Sitzen praktiziert und umfasst mindestens eine Sitzung und bis zu drei Sitzungen pro Woche.

 

Psychoanalyse (3–5 Mal/Woche, liegend, auf der Couch)

Die Psychoanalyse unterscheidet sich in ihrer Kernausrichtung, in ihren Zielen und in ihrem Stil nicht radikal von der psychoanalytisch-orientierten Psychotherapie. Der Hauptunterschied besteht darin, dass sie liegend auf der Couch praktiziert wird und eine höhere Sitzungsfrequenz (von drei bis fünf Sitzungen pro Woche) umfasst. Dies mag auf ersten Anblick ziemlich intensiv und herausfordernd klingen. Erfahrungsgemäß, ermöglicht die erhöhte Frequenz oft eine Wahrnehmung von geringerer Hektik und einem Gefühl sich vollständiger in die Sitzungen einbringen zu können. Das Tempo der Sitzungen entsteht in einem sehr eigentümlichen Fließen. Das Liegen auf der Couch erleichtert in der Regel die Fähigkeit, frei und offen zu sprechen, nachzudenken und in sich hineinzuschauen, ohne sich unter Druck gesetzt zu fühlen. Dem Analytiker fällt es in diesem Setting auch leichter, einem mentalen Zustand näher zu kommen, der sich als gleichschwebende Aufmerksamkeit beschreiben lässt.

 

Online Psychotherapie/ Beratung (1–3 Mal/Woche, über Videoanruf)

Wenn Ihre aktuellen Lebensumstände es Ihnen verunmöglichen, physisch in meine Praxis zu kommen (z.B.: Sie leben im Ausland, Sie leben mit einem einschränkenden Krankheitszustand, welcher Ihnen die Anreise unmöglich macht oder besonders erschwert, usw.), dann können Sie mich kontaktieren, um einen Prozess Online zu beginnen (über Videoanruf). Während der Covid-19-Pandemie habe ich Erfahrungen mit dieser speziellen Modalität der Durchführung einer Psychotherapie gesammelt und lasse seitdem gewisse Therapieplätze für Online-Psychotherapien offen.

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Alle beschäftigen sich damit, wie viel von ihrer eigenen Lebendigkeit sie ertragen können und wie viel sie sich selbst betäuben und dämpfen müssen. Wir alle versuchen starke Gefühle selbst zu behandeln, zu kurieren und zu anästhesieren. Diese Selbstbehandlung kann oft zum Problem werden, insofern es offensichltich erscheint, dass das Problem der Alkoholikerin erstmals nicht der Alkohol, sondern die Nüchternheit selbst ist. Trinken wird zum Problem, aber ursprünglich und eigentlich ist das Problem jenes, was durch den Alkohol geheilt wird. Als Erwachsene sind wir in gewisser Hinsicht alle Alkoholikerinnen geworden. Das heißt, wir alle haben Wege entwickelt, bestimmte Gefühle und Gedanken zu dämpfen. Einer der Gründe, warum wir Kunst bewundern oder mögen, ist, dass sie uns in gewisser Weise wieder öffnet – wie Kafka in einem Brief schrieb, bricht Kunst die Meere, die in uns eingefroren sind. Sie erinnert uns an Empfindlichkeiten, die wir verloren haben."
 

Adam Phillips in "The Art of Nonfiction No. 7" (Interview mit Paul Holdengräber)

[eigene Übersetzung]

Thematische Arbeitsschwerpunkte

  • Angst und Panikattacken

  • Depression

  • Trauer, Verlust, Trennung, Tod

  • Beziehungen

  • Bindungsschwierigkeiten

  • Liebe und romantische Partnerschaften

  • Sex, Sexualität und Geschlecht

  • Trauma, PTBS und K-PTBS

  • Psychosomatische Beschwerden

  • Dissoziation, Depersonalisation, gespaltene/fragmentierte Persönlichkeiten

  • Zwänglichkeit, Zwangsgedanken und Zwangshandlungen

  • Persönlichkeitsstörungen, Borderline-Persönlichkeitsorganisation

  • Schizophrenie und andere psychotische Störungen

  • Diversität-orientierter Ansatz (Therapie für Menschen im Trans-Spektrum)

  • Körperlichkeit, körperliche Schwierigkeiten

  • Traum-fokusiertes Arbeiten

 

Es ist an der Zeit, dass das Thema "psychische Gesundheit" weniger gemieden und zunehmend destigmatisiert wird! Hilfe zu suchen kann, muss aber nicht, aus einem Gefühl der Überforderung und Krise kommen.

Psychotherapie sollte kein Werkzeug zur "Normalisierung" und Anpassung an normative Lebensweisen sein. Es ist ein Versuch, uns selbst und unsere Umgebung ernst zu nehmen und nicht, zumindest größtenteils, ein Bestreben, sich unproblematischer in Etwas einzufügen.

 

Honorar

Das Honorar wird zu Beginn des Therapieprozesses gemeinsam verhandelt und richtet sich nach der Höhe Ihres Einkommens. Für diejenigen, die sich die Behandlung sonst nicht leisten könnten, stelle ich eine Reihe von vergünstigten Therapieplätzen zur Verfügung. Sitzungen, die weniger als 48 Stunden im Voraus abgesagt werden, sind vollständig fällig. Mir ist es ein Anliegen, dass die Analysandin / der Analysand in Relation zu ihrem / seinem Einkommen zahlt.

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